Wandern und entspannen Sie im Geraer Stadtwald. Mit dem Stadtwald hat Gera die größte zusammenhängende Waldfläche aller Thüringer Städte. Direkt hinter unserem Haus finden Sie zahlreiche Wanderwege auf denen Sie sich erholen und der Natur lauschen können.

RUNDWANDERUNG ZWERGSCHLÖSSCHEN – MILBITZER HEILSTÄTTEN

Länge 1,4 km

Diese Strecke führte über eine kleine Streuobstwiese direkt in den Geraer Stadtwald zu den ehemaligen Milbitzer Heilstätten. Diese wurden Ende des 19. Jahrhunderts vom Geraer Unternehmer Louis Schlutter und Dr. Clemens Weisker erbaut. 1927 erfolgte eine grundlegende Erweiterung des Komplexes. 1940 firmierte die Heilanstalt als Reservelazarett und war mit durchschnittlich 150 Kriegsverletzten belegt. Die Heilanstalt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die sowjetische Armee als Militärkrankenhaus der GUS-Streitkräfte bis 1990 genutzt. Heute verfallen die restlichen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zusehends. Ein Gebäude auf dem Gelände wurde teilsaniert und wird heute von Privatpersonen bewohnt. Kesselhaus und Heilanstalts-Gebäude jedoch liegen im Dornröschenschlaf. Auf dem Rückweg kann man über den historischen Friedhof von Untermhaus laufen. Dieser wurde im Jahre 1886 gegründet. Zahlreiche Grabanlagen von Geraer Fabrikanten im hinteren Teil des Geländes erinnern an die Blütezeit Geras als Industriestadt Ende des 19. Jahrhunderts. Neben Krefeld erhielt  Gera damals den Titel „Reichste Stadt Deutschlands.

RUNDWANDERUNG ZWERGSCHLÖSSCHEN – ERNSEE

Länge 4,2 km

Genießen Sie eine Wanderung durch den Geraer Stadtwald. Der Wanderweg führt auf eine Hochfläche von etwa 300 Metern über NN. Auf der Höhe angekommen hat man ab Herbst bis hinein ins Frühjahr einen wunderschönen Panoramablick über Gera. Von Ernsee sieht man auf dieser Strecke nur einen kleinen Teil. Die Entstehung des Ortes Ernsee, ist mit großer Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit Schloss Osterstein zu sehen. Das über mehrere Jahrhunderte nachweisbare Kammergut Ernsee diente der Versorgung des Schlosses, insbesondere der Schafzucht. 1827 umfasst der Ort ein herrschaftliches Vorwerk, eine Schäferei, eine Försterei, 15 Häuser und 85 Einwohner. 1922 wurde Ernsee in die Stadt Gera eingemeindet. Heute wächst Ernsee auf Grund seiner einmaligen Lage stetig.

RUNDWANDERUNG ZWERGSCHLÖSSCHEN – KALTE EICHE

Länge 8 km

Diese Tour besticht durch breite Wanderwege und Natur pur. Lässt man die Gebäude der ehemaligen Milbitzer Heilstätten hinter sich, erreicht man recht bald die ersten Gartenanlagen, um nur kurze Zeit später auf freiem Feld einen faszinierendem Blick über die weite Landschaft zu genießen. In Rubitz angelangt, biegt man noch vor der Bahnunterführung nach rechts ab auf einen Reit- und Wanderweg, welcher direkt in den Geraer Stadtwald führt. Auf dem Weg durch den Mischwald kann man der Natur lauschen und die Seele baumeln lassen. Nach etwa 2,5 Kilometern erreicht man das Naturdenkmal „Kalte Eiche“. Sie steht als Landmarke auf der Höhe bei Ernsee und ist etwa 500 Jahre alt. Die Eiche hat einen Stammumfang von 6,20 Metern. Die exponierte Lage auf zugiger Höhe verleiht der „Kalten Eiche“ ihren Namen. Läuft man die Straße weiter, gelangt man nach Ernsee. Die Entstehung des Ortes Ernsee ist mit großer Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit Schloss Osterstein zu sehen. Das über mehrere Jahrhunderte nachweisbare Kammergut Ernsee diente der Versorgung des Schlosses, insbesondere der Schafzucht. 1827 umfasst der Ort ein herrschaftliches Vorwerk, eine Schäferei, eine Försterei, 15 Häuser und 85 Einwohner. 1922 wurde Ernsee in die Stadt Gera eingemeindet. Heute wächst Ernsee auf Grund seiner einmaligen Lage stetig. Dem Wanderwegweiser folgend läuft man vorbei an der „Brandeiche“, welche nach einem Blitzeinschlag von innen brande und heute hohl ist, wieder hinein in den Geraer Stadtwald und zurück zum Zwergschlösschen.

DER THÜRINGENWEG

Der Thüringenweg besticht durch seine wechselvollen Landschaftsbilder. Auf 410 km durchquert er Thüringen von Altenburg im Osten bis Creuzburg im Westen. Er ist in 23 Etappen aufgeteilt.

7. Etappe Gera – Bad Köstritz

Tourenlänge

18,5 km

Markierung

blauer Punkt auf weißem Quadrat

Streckenverlauf

Busendstation Gera-Liebschwitz  – OT Taubenpreskeln – Zoitzberg – Stadtteil Zwötzen – Stadtteil Debschwitz – Siedlung Heinrichsgrün – Stadtteil Untermhaus – Ernsee/ Hammelburg – Schiefergasse – OT Rubitz – Kleine Crosse – Rasthütte Große Crosse – Bad Köstritz

 

 

 

 

 

 

 

6. Etappe Berga – Gera

Tourenlänge

23 km

Markierung

blauer Punkt auf weißem Quadrat

Streckenverlauf

Berga/ Eiche – Gedenkstätte – Albersdorf – Sperrmauer Stausee – Hütte des Bergaer Wandervereins – Hammermichelbaude – Clodramühle – Clodraleite – Silberberg – Veitskirche – Bhf Wünschendorf – Kuchenberg – Großfalka – Pösneck – Unlitz – Gera-Liebschwitz

UNSER GEHEIMTIPP – ORCHIDEENWANDERUNG DURCH DAS LEUTRATAL

Seit 1996 ist das Leutratal bei Jena eines von acht Kerngebieten des Naturschutzprojektes „Orchideenregion Jena“.

Erleben Sie von Mai bis Juni die berauschende Schönheit der Orchideenvielfalt im Leutraltal. Entdecken Sie auf einem wunderschönen Spaziergang Purpur-Knabenkraut, Helm-Knabenkraut, Frauenschuh… Das Auto können Sie in Leutra abstellen und das NABU Infozentrum als Ausgangspunkt nutzen.

NABU Thüringen, Leutra 15, 07751 Jena, Tel. 03641-605704, www.thueringen.nabu.de

Öffentliche Führungen

Mai – Juni jeden Samstag, Sonntag und Feiertag 10:00 Uhr und 14:00 Uhr